Wie wird an deutschen Schulen unterrichtet? Was passiert bei einem gemeinsamen Forschertreffen zwischen Grund- und Realschülern? Und was verbirgt sich hinter Westfälischer Küche? Diesen und weiteren Fragen sind vor den Osterferien sechs Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Primar- und Sekundarschule aus dem der tschechischen Dobrany und des Umweltzentrums „Ametyst“ nachgegangenen.
Der Besuch erfolgte im Rahmen des Comenius-Regio Projektes, in dem europäische Zusammenarbeit im schulischen Bereich zwischen Regionen und Gemeinden gefördert wird. Im Mittelpunkt der Kooperation steht die Entwicklung eines Modells für den Übergang von der Grund- in die weiterführende Schule mit dem Schwerpunkt MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die deutschen Projektpartner Grundschule Elkenbreder Weg, Eduard Hoffmann Realschule, Stadt Bad Salzuflen und dem zdi-Zentrum Lippe MINT boten ein umfangreiches Programm für den dreitägigen Besuch. Neben einer Führung über das Gelände der Heerser Mühle stand der Besuch der Schulen auf dem Programm. Beim gemeinsamen Forschertreffen der 4. Klasse der Grundschule Elkenbreder Weg und der 5.Klasse der Eduard-Hoffmann-Realschule, wurden in schulübergreifenden Kleingruppe Bienen mikroskopiert. Die älteren Schüler wurden zu Experten und Moderatoren und gaben ihr Wissen direkt an die jüngeren Jahrgänge weiter- eine Methode, die die tschechischen Gäste zukünftig auch in ihren Unterricht übertragen werden. „Westfälisch, Lippisch, Gut“ befanden die Gäste Pickert und Pumpernickel bei einem gemeinsamen Kochabend in der Grundschule. Der Höhepunkt des Austauschtreffens war der Eintrag der Gäste in das Goldene Buch der Stadt Bad Salzuflen.
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