zdi-Zentrum Lippe.MINT, Rapschool NRW und bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger Thomas Schäfer sorgen für neue Azubis
Ein Schornsteinfeger ist überall gern gesehen, denn er soll Glück bringen. Obendrein ist der Beruf interessant, technisch anspruchsvoll und sicher. Trotzdem entscheiden sich zu wenig junge Menschen dafür.
„Wir haben erkannt, dass wir unseren tollen Beruf bei den Jugendlichen bekannt machen und bewerben müssen. Dies haben wir mit unserer Innung seit dem letzten Jahr mit einer Ausbildungsinitiative getan und haben 40% mehr Bewerbungen bekommen“, teil Thomas Schäfer, bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger, mit. „Zu unserer Initiative gehörte ein Youtube-Film über die Ausbildung bei mir. Mein Azubi Lukas, der mittlerweile die Prüfung bestanden hat und als Schornsteinfeger arbeitet, ist in dem Film der Star“, fügt Schäfer schmunzelnd hinzu.
Der Youtube-Film über die Ausbildung als Schornsteinfeger ist ein Schülerprojekt des zdi-Zentrums Lippe.MINT in Zusammenarbeit mit Rapschool NRW.
„Wir schaffen es, authentische Filme zu drehen. Die Auszubildenden werden dargestellt, wie Schülerinnen und Schüler sie sehen. Rapschool NRW lässt den jungen Filmteams nahezu freie Hand bei der Regie und Umsetzung. Wir möchten kein Hochglanzprodukt, sondern einen Film, der die Ausbildung im jeweiligen Beruf auf Youtube oder auf der Homepage der Schule für Schüler richtig rüberbringt. Gerade für das Handwerk und kleinere Unternehmen ist dieses Format gut geeignet. Wir drehen die Filme immer mit einer Schule vor Ort.“, erklärt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT.
Die Innung der Schornsteinfeger ist in jedem Fall begeistert. „Der Film ist schon sehr bekannt und wird häufig geteilt. Außerdem nutzen wir den Film auf Messen. Wir sind sicher, dass unsere aktuell guten Ausbildungszahlen auch auf den Film zurück zu führen sind“, so Thomas Schäfer abschließend.
Der Schülerfilm über die Ausbildung zum Schornsteinfeger ist über den Youtube-Kanal des zdi-Zentrums Lippe.MINT zu sehen. Interessierte Unternehmen können Kontakt aufnehmen.
Das Projekt mit lippischen Schulen und Unternehmen wird gefördert mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.