Hier wird vor Ort die Arbeit aus dem Graffitiprojekt präsentiert: Mittlere Reihe, fünfter von rechts: Daniel Schneider (Rapschool NRW), siebter von rechts: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), achter von rechts: Oliver Laschke (Gustav-Heinemann-Schule) vorne: Uzuk Ufun (Rapschool NRW), hinten links: Monib Sadat (Rapschool NRW) mit den stolzen Schülerinnen und Schülern der Gustav-Heinemann-Schule.
zdi-Zentrum Lippe.MINT und Rapschool NRW starten Graffitiprojekt mit der Gustav-Heinemann-Schule
Was hat Graffiti mit MINT zu tun? Dass es hier eine ganze Menge gemeinsamer Punkte gibt, konnten jetzt Schülerinnen und Schüler der Klasse der Gustav-Heinemann-Schule aus Detmold lernen.
Zur erfolgreichen Arbeit mit Graffiti gehört z. B. das Erstellen von mathematischen Grafiken und Formen. In Kombination mit Graffitistyles wie Bubble oder Wildestyle müssen dazu auch Flächen berechnet werden. Erst dann waren die Schülerinnen und Schüler in der Lage ihre ersten Graffiti auf OSB-Holzplatten zu erstellen.
Was man mit Lacken alles machen kann und welche Tätigkeiten im Beruf Lacklaborant/in stecken, konnten die Jugendlichen vorab der ersten eigenen Graffiti vor Ort beim Unternehmen Plantag Coatings erfahren. Dabei ging es nicht nur darum, Informationen zu erhalten, sondern es musste auch mit angepackt werden. Mit Hilfe von hochmodernen Maschinen wurden die OSB-Holzplatten geschliffen und grundiert und so auf das aufzutragende Graffiti vorbereitet. Das manuelle Einführen der Platten mussten die Schülerinnen und Schüler mit viel Sorgfalt selbst vornehmen.
Doch was wäre Graffiti, ohne es dort sprühen zu können, wo es auch gesehen wird. Dazu ging es nach Lage, wo die Stadt Lage eine Fläche unter der Hochbrücke für diese Kunst zur Verfügung gestellt hat. Mit den Erfahrungen aus der Gestaltung der Holzplatten sprühte die Gruppe mit großem Eifer das selbst erdachte Graffiti an die Wände.
„Das war wieder ein tolles Projekt mit tollen Schülerinnen und Schülern. Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Mitarbeitenden von Plantag Coatings für den engagierten Einsatz und bei der Stadt Lage für die Bereitstellung der Fläche unter der Hochbrücke. Ohne diese Partner, wären solche Projekte nicht möglich.“ teilt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT mit.
Das Projekt „StreetArt meets MINT-Production“ wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.